Oliver bringt seinem Bruder Max das Zählen bei

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Emmas Sohn geht nicht in die Schule, er ist Freilerner. Das bedeutet, dass er selbst entscheidet, was er lernen möchte. Seine Eltern, Freunde und Lehrer unterstützen ihn dabei.

Oliver lernt sehr gerne. Die Zahlen kennt er schon gut. Er erklärt sie seinem kleinen Bruder Max:

„Also, so zählst du: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn. Dann elf und zwölf. Danach ist es wieder einfach, sag einfach die zweite Zahl und dann zehn, also dreizehn, vierzehn, fünfzehn …“

„Ah, ich weiß!“, sagt Max, „Dann sechszehn, siebenzehn …“

„Naja“, sagt Max, „hier sagst du es ein bisschen anders: sechzehn und siebzehn. Dann ist es aber wieder einfach: achtzehn und neunzehn. Insgesamt also: elf, zwölf, dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechzehn, siebzehn, achtzehn, neunzehn und zwanzig.“

Achtung: Von dreizehn (13) bis neunundneunzig (99) sagt man erst die zweite Zahl, dann die erste!

„Zwanzig!“, sagt Max.

„Ja, genau. Jetzt sagst du aber immer die zweite Zahl, ‚und’, und die erste Zahl. Einundzwanzig, zweiundzwanzig und so weiter.“

„Dreiundzwanzig, vierundzwanzig, fünfundzwanzig, sechsundzwanzig, siebenundzwanzig, achtundzwanzig, neundundzwanzig. Was kommt nach neundundzwanzig, Oliver?“

„Nach neunundzwanzig kommt dreißig. Danach geht es genauso weiter: einunddreißig, zweiunddreißig, dreiunddreißig.“

„Und nach neununddreißig?“, fragt Max. „Vierzig“, antwortet Oliver. „Und nach neunundvierzig?“ „Fünfzig.“

„Und dann?“ „Sechzig, siebzig, achtzig, neunzig. Nach neunundneunzig sind wir schon bei einhundert“, erklärt Oliver.

„Wow, so eine große Zahl!“, staunt Max.